WDR-Podcast: Vier-Tage-Woche – um welchen Preis?
- Matthias Düsterhöft
- 19. Aug. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Mai
WDR 5 Neugier genügt - das Feature
Nur vier Tage die Woche arbeiten, als neue Vollzeit: Weltweit sieht es in Studien so aus, als würden Mitarbeitende dadurch viel gesünder und glücklicher. Stimmt das? Und würde die Wirtschaft das überhaupt aushalten? Autorin: Sarah Emminghaus
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WDR-Podcast: Rocco Funke ELBS - Vier-Tage-Woche
Die versteckten psychologischen Kosten der Vier-Tage-Woche
Der WDR-Podcast beleuchtet wichtige wirtschaftliche Aspekte der Vier-Tage-Woche, doch die psychologischen Dimensionen bleiben oft unerwähnt. Neurowissenschaftliche Studien zeigen, dass unser Gehirn in 90-120 Minuten-Zyklen arbeitet - die sogenannten ultradianen Rhythmen. Diese natürlichen Leistungszyklen werden durch verkürzte Arbeitswochen nicht automatisch optimiert.
Die Forschung von Dr. Ulrich Ebner-Priemer am Karlsruher Institut für Technologie zeigt, dass die Arbeitsintensität bei verkürzten Wochen um durchschnittlich 23% steigt. Dies führt paradoxerweise zu erhöhten Cortisolwerten, obwohl theoretisch mehr Erholung vorhanden ist.
Der Mythos der linearen Produktivität
Viele Unternehmen fallen auf den Trugschluss herein, dass weniger Arbeitsstunden automatisch effizientere…