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WDR-Podcast: Vier-Tage-Woche – um welchen Preis?

Aktualisiert: 28. Mai

WDR 5 Neugier genügt - das Feature


Nur vier Tage die Woche arbeiten, als neue Vollzeit: Weltweit sieht es in Studien so aus, als würden Mitarbeitende dadurch viel gesünder und glücklicher. Stimmt das? Und würde die Wirtschaft das überhaupt aushalten? Autorin: Sarah Emminghaus


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WDR-Podcast: Rocco Funke ELBS - Vier-Tage-Woche



1 Comment


Guest
Jul 09

Die versteckten psychologischen Kosten der Vier-Tage-Woche

Der WDR-Podcast beleuchtet wichtige wirtschaftliche Aspekte der Vier-Tage-Woche, doch die psychologischen Dimensionen bleiben oft unerwähnt. Neurowissenschaftliche Studien zeigen, dass unser Gehirn in 90-120 Minuten-Zyklen arbeitet - die sogenannten ultradianen Rhythmen. Diese natürlichen Leistungszyklen werden durch verkürzte Arbeitswochen nicht automatisch optimiert.

Interessant ist, dass Mitarbeiter in Vier-Tage-Wochen-Modellen oft einen Phänomen namens "Kompensationsstress" entwickeln - sie versuchen unbewusst, fünf Tage Arbeit in vier zu pressen.

Die Forschung von Dr. Ulrich Ebner-Priemer am Karlsruher Institut für Technologie zeigt, dass die Arbeitsintensität bei verkürzten Wochen um durchschnittlich 23% steigt. Dies führt paradoxerweise zu erhöhten Cortisolwerten, obwohl theoretisch mehr Erholung vorhanden ist.

Der Mythos der linearen Produktivität

Viele Unternehmen fallen auf den Trugschluss herein, dass weniger Arbeitsstunden automatisch effizientere…

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